SC Armin/PSV München beim Bundesentscheid des Deutschen Jugendpokals
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Bayerischen Vereins-Mannschaftsmeisterschaft Mitte Oktober machte sich unsere Kampfgemeinschaft SC Armin/PSV München am 16.11.18 mit einem Kleinbus auf den Weg ins brandenburgische Senftenberg, um dort am Saisonhöhepunkt, der Deutschen Meisterschaft teilzunehmen. Neben den Armin-Mädels Vanessa, Sophia, Berjin und Ashley waren auch die Mädels des Post SV München Sina, Emma und Nina sowie die Coaches Armin und Bene am Start.
Getreu dem Motto „Eine Busfahrt die ist lustig, eine Busfahrt die ist schön“ wurden die 7 Stunden bis Senftenberg mit Video-Battles, dem neuesten Gossip und manch anderem Blödsinn gut rumgebracht. In Senftenberg angekommen zeigte sich, dass Nina das „Gewicht-Machen“ mittlerweile perfektioniert hatte: 2,5l Wasser als „Presshalbe“ sorgten dafür, dass wir auch hier unsere „Schwergewichtlerin“ hatten. (Hut ab vor dieser Leistung!) Untergewichtig waren von den Kämpferinnen aufgrund der innovativen Gewichtsklassen sowieso alle.
Nach einem Abend beim Italiener hieß es frühe Bettruhe, damit wir am nächsten Tag gut starten konnten. Nach einer zähen Eröffnung und ca 4 Stunden Wartezeit, in der wir unsere Poolgegner scouten konnten, ging es gegen die JG Sachsenwald aus Hamburg los. Hier sorgten Sina, Emma, Ashley und Nina für einen souveränen 4-1 Sieg, das bedeutete den Einzug ins Achtelfinale und die Freude war groß. Der nächste Poolkampf gegen Kaizen Berlin/DJK Süd Berlin ging mit 1-4 etwas zu deutlich verloren, gewann doch Vanessa deutlich und Berjin verlor erst im Hantei. Im Achtelfinale wartete nun die KG Wackersberg-Arzbach/Lenggries. Nach Siegen von Sina und Emma und Niederlagen von Vanessa und Ashley stand es Unentschieden, leider verlor Nina im Schwergewicht. Das war etwas bitter, da diese Gegnerinnen auch den nächsten Kampf gewonnen und am Ende Fünfte wurden. So viel hatte da nicht gefehlt. In der Trostrunde wartete überraschenderweise Großhadern. Dort gewann Sina souverän, danach konnten sich unsere Mädels der körperlichen Überlegenheit der Hadernerinnen nicht mehr erwehren und wir schieden als 13. aus dem Turnier aus.
Die Stimmung war jedoch nur kurz getrübt, den Rest des Tages und Sonntagmorgen feuerten wir die genannten bayerischen Vertreter an. Der Samstagabend stand ganz im Zeichen der Entspannung und des gegenseitigen Besser-Kennenlernens mit den anderen Mannschaften, bevor wir nach einer kurzweiligen Rückfahrt am Sonntagabend wieder in München ankamen.
Dieses Turnier hat uns Trainern sehr viel Spaß gemacht, zu sehen, wie die Mannschaft zusammenwächst und Freundschaften entstehen, ist etwas Cooles am Judo, und verlangt nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr, dann aber in einer neuen Altersklasse (U16).
(Text und Foto: PSV München)