Sportlerehrung der Stadt München
Die Kriterien, nach welchen die verantwortlichen der Stadt München Ihre Sportler ehren, sind streng. Im Rathaus der Landeshauptstadt waren 200 zu ehrende Athletinnen und Athleten eingeladen. Dabei stellte der Moderator Markus Othmer einigen Sportlern Fragen zu ihrem Karrierebeginn, aber auch zu weiteren Zielen, die es noch zu erreichen gibt. Anwesend waren Viele aus Sport und Politik, Stadträte und Sportfunktionäre.
„Es freut mich das die Stadt München für den Sport ein gutes Finanzpolster aufzuweisen hat!“, so der Stadtrat Oswalt Utz. Dieses Gestaltungspotenzial nützt die Stadt durch, unter anderem, neue Anlagen und finanzielle Mittel für die Sportvereine. So wurden 95 Millionen in den Sport investiert. „Eine gute Investition!“, so die Stadträtin Verena Dietl. So konnten Randsportarten ebenso gefördert werden wie der Spitzensport.
Die Palette der Sportler war weit gespreizt. Sie reichte von einer jungen Dame, die das doppelte Ihres Körpergewichtes im Bankdrücken stemmt, bis zu einem Weltmeister im Sportschießen für Sehgeschädigte. „Ich schieße nach Gehör und werde durch ein Leitsystem dabei akustisch unterstützt.“ , so der sichtlich gerührte Athlet während der Ehrung durch eine Stadträtin.
Einer besonderen Ehrung wurde dem Schiedsrichter Dr. Felix Brych, SV Am Hard, zuteil. Er erhielt für sein sportliche Laufbahn als Fußballschiedsrichter eine Auszeichnung und gab über seine 25. jährigen Laufbahn einige Details Preis.
Die Deutschen Meister im Unterwasserhockey, die in gemischten Gruppen unter Wasser spielen, sowie der FC Bayern mit Fußball und Basketball standen ebenso im Mittelpunkt, wie die Kampfsportler. „Wir verteilen lieber Veilchen als Rosen!“, so eine Aussage einer Kickboxweltmeisterin auf Ihre Vorlieben angesprochen.
Ehrung der Judo-Athleten
Dass sich hartes Training auszahlt, war am Beispiel von Elisabeth Pflugbeil zu sehen. Die WM Dritte im U18 Judo trainiert mindestens fünfmal in der Woche Judo, dazu kommt ein erweitertes Konditions- und Kraftprogramm. „Ich habe bei Kodokan München angefangen und bin dann nach Großhadern gewechselt“. Sie war nicht die einzige Judoka im ehrwürdigen Saal. Weitere Judoka kamen – wie Elisabeth – vom TSV Großhadern, aber auch von den Sportfreunden Harteck, welche im ID-Judo erfolgreich sind. Letztere wurden besonders von der BVS Bayern Präsidentin Diana Stachowitz schon am Eingang herzlich begrüßt.