Bezirksliga: Knappe Niederlage für Unterhaching zum Saisonauftakt
Am Mittwoch, 4.3.2020, kurz vor der Eskalation der Corona-Lage, startete die Bezirksliga-Mannschaft des TSV Unterhaching in die Judo-Saison 2020. In heimischer Halle empfing sie den MTV München. Während die Gäste nahezu vollzählig antreten konnten, fielen bei den Hachingern insgesamt sieben Kämpfer der Stammbesetzung aus Verletzungs- oder beruflichen Gründen aus. Die verbliebenen elf Starter gaben ihr Bestes, doch die Tatsache dass in jedem Durchgang drei Kämpfer in höhere Gewichtsklassen geschoben werden müssten, zeigte sich deutlich.
Nach Durchgang 1 stand es 3:7 aus Sicht der Hachinger, punkte konnten David Hocheder (+90kg gegen Franz Sommer), Suleyman Ahmadi (-66kg gegenPatrick Haucke) und Dominic Wurzer (-81kg gegen Daniel Behrens) holen.
Dass die Team-Moral stimmt, zeigte sich in Durchgang zwei. David Hocheder gegen Bernhard Huber und Klaus Aehlig gegen Mattias Rippa verkürzten im Schwergewicht auf 5:7 bevor in der Klasse -90kg die münchner den bisherigen Abstand wieder herstellen konnten. Rahpahel Leinmüller (-73kg) siegte gegen Patrick Haucke. Fynn Strecker, an diesem Tag erstmals bei den Erwachsenen eingesetzt, musste sich gegen den bayernliga-erfahrenen Daniel Haucke geschlagen geben, damit 10 Punkte für den MTV. Die folgenden drei Begegnungen gingen dann an die Hachinger, Suleyman Ahmadi, Dorian David (beide -66kg) und Dominic Wurzer (-81kg) siegten in ihren Begegnungen souverän und konnten so den TSV Unterhaching auf 9:10 heranführen. Dort musste mit Stefan Hilden jedoch wieder ein zu leichter Starter eingesetzt werden und sich geschlagen geben. Damit 9:11 aus Sicht des TSV Unterhaching. Angesichts der hohen Zahl an Ausfällen ein sehr gutes, aber eben auch umso schmerzhafteres Ergebnis, da in Vollbesetzung ein Sieg realistisch gewesen wäre.
Planmäßig wäre die nächste Begegnung am 22.04.2020 angesetzt gewesen. Wann der Sport- und Ligabetrieb weitergeführt werden kann, ist jedoch aktuell nicht absehbar, es wird insofern eine vollständige Neuplanung der verbleibenden Kampftage geben, sobald die Situation dies zulässt.