Landesliga-Endspurt der SF Harteck

Knapp daneben ist auch vorbei! Diesmal sehr knapp, einen Punkt mehr in der Begegnung gegen den Vorletzten und abstiegsgefährdeten Moosburgern hätte die Tabellenansicht deutlich zu Gunsten der Nordmänner verändert. Die SG Moosburg brachte an dem letzten Kampftag alles auf die Waagschale. Arbeitszeiten wurden verändert um den drohenden Absturz noch etwas entgegenzusetzen.

Harteck – wieder mit einem Leichtgewichtler weniger – startete vielversprechend in die letzte Partie der Landesligasaison 2018. Siege von Martan, Gratzer, Streit, Gieler, Partsikanashvili und Bachmann brachten den Harteckern einen Zwischenvorsprung von 6:4 ein. Im zweiten Durchgang folgten dem Sieg von Didur zwei schmerzhafte Niederlagen von Martan und Lorenz. Gratzer konnte den Vorsprung noch auf 8:6 ausbauen. Die beiden letzten Leichtgewichtsbegegnungen wurden bereits kalkulativ wegen der äußerst starken Besetzung der Moosburger negativ in der Begegnung eingerechnet. Die beiden -90 kg Begegnungen wurden brüderlich aufgeteilt mit einem Sieg und einer Niederlage von Streit und Gieler. So lag es an der -73 kg Klasse den fest eingeplanten Sieg mit Nachhause zu nehmen. Der SG Moosburg setzte die ganze Hoffnung auf Großkopf, sein Sieg würde die Moosburger einen weiteren Punkt vom Mitbewerber der Roten Laterne den SC Gröbenzell bringen. Der physisch starke Bachmann setzte seinen Kontrahenten deutlich unter Druck und stellte früh die Führung her. Lange sah es nach einem einseitigen Match aus, bis eine Wertung von Großkopf die Partie ausglich und die Kondition in den Vordergrund rückte. Getragen von der Hoffnung des Klassenerhaltes ging die Partie nach Moosburg zum Zwischenstand von 9:8 für Harteck. Mit dem letzten Punkt durch Partsikanashvili und der klaren Niederlage von Kraft und dem Freilos für die Niederbayern kam es zum, aus Münchner Sicht enttäuschenden Endstand von 10:10. Nur ein weiterer Sieg in der Partie hätte den Nordmännern den 3. Platz in der Gesamtbewertung gebracht und somit 4 Heimkämpfe gesichert. So musste der Teamchef Yusuf Güngörmüs schwer durchatmen um den letztendlich 5. Platz zu verdauen.

Die nächste Saison steht ganz im Zeichen einer Erweiterung des Judo Teams. Durch den Abstieg des SC Gröbenzell können hier wieder ganz neue Synergien geschaffen werden, um in 2019 wieder im ersten Drittel der Liga vertreten zu sein. Dem zweiten Münchner Verein Kodokan München kann man nun zum Meistertitel gratulieren. Der Ligaprimus geht ungeschlagen in die Aufstiegsrunde zur deren angestrebten Bayernliga, aus dem sich vermutlich der TSV Mainburg verabschieden muss

Die Ergebnisse der Landesliga Süd 2018:

1. Kodokan München
2. JT Friedberg
3. Nippon Passau
4. TSV Grafing
5. SF Harteck Hornets
6. TSV Grafenau
7. SG Moosburg
8. SC Gröbenzell

(Text und Foto: SF Harteck)

Das könnte dich auch interessieren …