Maki-Lehrgang in München

„Maki“ ist japanisch und heißt übersetzt einrollen, drehen. Das war auch das Motto des Lehrganges, der am 25.11.2017 beim TSV Großhadern stattfand. Etwa 20 Teilnehmer kamen zu diesem ungewöhnlichen Kombi-Lehrgang, um sich mit Judo-Techniken und mehr zu beschäftigen.

Im ersten Teil des Lehrganges unterrichtete die Trainerin Yasuko Haramaki die Judo Maki-komi-Techniken. Das sind Techniken, bei denen sich der Judoka einrollt, um den Gegner zu werfen (z.B. Soto-maki-komi, im Volksmund auch „Schweinerolle“ genannt). Dabei ging es jedoch weniger um das Werfen, sondern um das Rollen als Bewegung. Das zeigte Yasuko bereits beim Aufwärmen mit Leichtigkeit und Präzision. Die Teilnehmer übten sowohl im Boden als auch im Stand Rollbewegungen. Das Training war derart kurzweilig, dass die eineinhalb Stunden wie im Flug vergingen.

Nach dem Duschen und Umziehen begann der zweite Teil der Schulung. Das Ehepaar Lübke-Choi, das seit vielen Jahren asiatische Kochkurse an der Volkshochschule gibt, lud alle zum Einführungskurs für die Zubereitung von Sushi ein. Auch hier wurde eifrig gerollt und ausprobiert, sodass in kurzer Zeit verschiedenste Arten von Norimaki- und California-Rollen entstanden. Die Judoka hatten im Training einen gesunden Hunger entwickelt, es wurden beim Sushi keine Gefangenen gemacht. Das gemeinsame Essen bot noch viel Zeit für Gespräche.

Neben den Teilnehmern sind sich Max Sindram und Holger Mair vom Bereich Jugendbildung und Breitensport im Bezirk München einig, dass diese Veranstaltung nach einer Wiederholung ruft.

(Text: Max Sindram)

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