Veränderungen bei der Kleiderordnung im Wettkampf

Schon seit längerer Zeit gibt es die Regelung, dass der Judoka seine Kleiderordnung während Kampfunterbrechungen („Matte“) selbständig wieder herstellen soll. Dies geschieht jedoch nur selten. Ab sofort werden die Kampfrichter diese Regelung im Wettkampf durchsetzen. Dies ist notwendig, um die Judoka auf die Anforderungen auf höherer Ebene vorzubereiten. Das Kleiderordnen sollte genauso wie die (auch oft mangelhafte) korrekte Verbeugung zum Automatismus werden. Konkret heißt dies:

  • Wenn auch nur 1 Jackenende aus dem Gürtel hängt, muss der Judoka dieses selbständig wieder reinstecken.
  • Der Judogi muss bei Hajime korrekt sein.
  • Stellen die Judoka die Kleiderordnung nicht selbständig wieder her, muss der Kampfrichter „Kleiderordnen“ anordnen.
  • Gürtel sind vorab zu kontrollieren. Der Gürtel muss eng gebunden sein.
  • Die Kontrolle des Gürtels führt der Judoka vor dem Kampf beim Betreten der Matte durch.

Auf der Matte werden die Kampfrichter die Judoka immer wieder auffordern, die Kleidung zwischen Matte und Hajime zu ordnen. Auch Gürtel müssen im Bedarfsfall immer wieder neu gebunden werden.

Damit es hierdurch nicht zu unangenehmen Verzörgerungen in den Kämpfen kommt, sollten die Judoka von ihren Trainern in das korrekte Binden des Gürtels und die selbständige Ordnung des Judogi eingewiesen werden, damit der Wettkampfablauf nicht unnötig verzögert wird.

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